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Bidrage med feedbackNeben dem klassischen Cafe entwickeln sich (auch in Wermelskirchen fast alle Bäckereien zu „Frühstücksanbietern“. Alleine auf der Telegrafenstraße (Zone mit den meisten Geschäften in der Innenstadt gibt es zur Zeit drei solche Anbieter. Nimmt man das nähere Straßen Umfeld noch dazu, erhöht sich die Zahl sogar auch sechs. Nur drei Betriebe davon bieten jedoch eine förmliche Bedienung an. Außenbereich Selbst in unserer Kleinstadt wird also eine gewisse Form der Selbstbedienung akzeptiert oder sogar als interessant eingestuft. Als Anhänger der Kaffeehauskultur stehe ich da (wohl bald auf verlorenem Posten. Doch ich will mich nicht neuen Strömungen verschließen – ein weiteres Lokal der Art „Bäckerei mit Essen aller Art“ wurde gerade eröffnet. Also ein (guter Grund den Landbäcker Bauer an neuer Stelle auszuprobieren. Ambiente Die Familie Bauer hat extra ein altes Haus aufgekauft, komplett abgerissen und in kurzer Zeit neu aufgebaut. Die neue Adresse soll sicher mehr als nur eine Bäckerei und Konditorei sein; denn es wurde aufwendig gestaltet und auf viele Details geachtet. In drei Bereichen bzw. Zonen befinden sich innen hintereinander aufgereiht – aber auch abgetrennt bzw. gegliedert eine ganz schön große Anzahl an Sitzmöglichkeiten. Schon draußen stehen unübersehbar reichlich Sitz Plätze an der Straße zur Verfügung. Drinnen befinden sich zur linken Hand die Theke sowie Vitrinen mit Brot und Kuchenauslagen und eine Art offene Küche. Verkaufsbereich Rechts davon sind schon Tische – und wenn mein Blick bis zum Ende des Lokals schweift, sehe ich ganz hinten noch einen weiteren Außenbereich (keine Straße, aber Morgensonne: eine Art kleiner Wintergarten mit Mauern eingefasst: optisch recht ansprechend . Es handelt sich um 300qm und fast 100 Plätze innen und nochmals 80 Sitze in den beiden Außenzonen. Im mittleren Bereich sind besondere Lampen, Möbel (Sessel und Sofas , Pflanzen und Bilder zu bemerken und es wirkt fast wie ein Wohnzimmer (auch ein Bücherregal . mittlerer Bereich Es sollen auch Feste oder Feiern etwas abgeschirmt vom Bäckerladen und dem Cafe Betrieb – dort möglich sein. Außenbereich Garten Wir saßen in der hinteren Abteilung mit Blick auf den Wintergarten. Es waren fast alle Plätze belegt, doch wir hatten auch sicherheitshalber reserviert und unseren Platz sicher. Es war recht warm im Raum – mir etwas zu warm. Aber wer mag es schon kühl? Nachdem wir uns im Raum umgesehen und die Karte studiert hatten, kam die Kellnerin und nahm die Bestellungen auf. Die Frühstückskomponenten wurden auf einer Etagere nach einiger Zeit gebracht und wir gingen zum Brot Büffet. Brot Buffet Auf dem Weg dorthin kam ich zum Schluss, dass mir der mittlere Aufenthalts Bereich besonders zusagte. Hier scheint es recht gemütlich zu sein und zum Lesen oder Quatschen mit Freunden einzuladen. Auch das Konzept von überwiegend Bedienung und nur Selbstversorgung bei Brot und Marmelade, sagte mir schon recht gut zu. Sauberkeit Gut gepflegt. Ist ja auch alles noch ganz neu. Sanitär Flur zum Sanitärbereich Auch die Gestaltung der Toiletten im Untergeschoss ist den Betreibern wohl ein Anliegen. Im Zugangsbereich wurde nicht mit Dekoration gespart. Und auch der Sanitärbereich ist gestalterisch als gelungen zu bezeichnen. Sanitär Bereich Einziger Nachteil: Es gibt keinen Zugang ohne Stufen dorthin. Service Man wird am Tisch mit Getränken und bestellten Gerichten versorgt. Ebenso werden die Bestellungen angenommen und die Rechnung am Ende ausgestellt. In der Zwischenzeit kann man sich aber selbst an Brot, Brötchen, Butter und Marmeladen (all you can eat bedienen. Die Damen, die jeweils für bestimmte Bereiche zuständig sind, bemühten sich um Freundlichkeit, wirkten aber auch auf uns manchmal leicht überfordert. Es erscheint mir, dass sie (eben noch nicht alle Abläufe verinnerlicht haben: Sie wieselten zwar häufig durch den Raum, übersahen aber teilweise, dass Gäste Wünsche hatten oder wussten nicht mehr, wer was bekommen sollte. Aber einige Kräfte machten das auch schon ganz ordentlich. Auch die Bestellaufnahme mit dem Kleincomputer nahm reichlich Zeit in Anspruch und sollte sicher eigentlich die Abläufe eher beschleunigen; denn Kräfte von der Theke können die Sachen zusammenstellen und den Tischnummern zuordnen. Beim Abrechnen fiel auch noch das Bezahlsystem aus, weil es eine Störung im Wlan Netz gab. Aber die Kellnerin konnte noch schriftlich addieren und so die korrekte Summe ermitteln. Das zähle ich aber alles noch zu Start oder Abstimmungsproblemen. Grundsätzlich sind die Kräfte nämlich umgänglich und hilfsbereit und behalten die Übersicht. Die Karte(n Man will fast alle Bedürfnisse ansprechen bzw. befriedigen: Frühstück, Mittagessen, Kaffeetrinken und sogar Eis essen – von Einzelpersonen bis hin zu kleinen Gruppen (zum Beispiel ein besonderes Frühstück ab vier Personen soll alles abgedeckt werden. Die verkosteten Speisen Wir wollten erst einmal das Frühstück probieren. Dafür stehen vier Varianten in der Karte. Zusätzlich kann man noch weitere Komponenten und diverse Heiß und Kaltgetränke erhalten. Wir haben das Bäcker (5,90 € bzw. das Feinschmeckerfrühstück (12,90 € gewählt: das Grundmodell und die opulenteste Ausführung (vielleicht wäre sogar die Bezeichnung Gourmand Frühstück passender . Das Grundmodell beinhaltet: Schinkenwurst, Salami oder Käse, gekochtes Ei und das Brotbüffet Etagere Das Gourmetfrühstück: Camembert, Honig, Gouda, Frischkäse, Edelsalami, Parma, gekochter Schinken, Obstsalat, Orangensaft oder Sekt, Tomate Mozzarella Pesto Türmchen, gekochtes Ei – serviert auf einer Etagere mit drei Tellern und das Brotbüffet. Salat Der Weichkäse war reichlich vorhanden und ordentlich im Geschmack. Der Honig war in einem abgepackten Gläschen. Der Holländer war eher belanglos. Der Frischkäse war mit vielen Kräutern angereichert und ganz lecker. Die Salami und der rohe Schinken hatten für mich einen guten Geschmack und waren für mich das Beste aus der Auswahl. Der Obstsalat bestand aus frischem Apfel, Kiwi und Apfelsine. Der Orangensaft war nicht frisch gepresst, aber von einer guten Marke, denke ich und hatte einen kräftigen Geschmack. Die Tomatenstücke waren saftig, der Mozzarella etwas langweilig und der Pesto aus Basilikum, Pinien und Öl war jedoch recht ordentlich, wenn auch vielleicht nicht selbst zerstampft. Das „Landei“ war leider viel zu lange gekocht und daher trocken und hart. Die Brot und Brötchenauswahl war recht umfangreich. Einige Körnerbrötchen und etwas dunkles Scheibenbrot haben wir probiert und waren davon recht angetan. Tischlein deck dich (für vier An einem Nachbartisch haben wir das Programm für Gruppen ab vier Personen gesehen. Es heißt „Tischlein deck dich“. Die Auswahl an Wurst und Käse war hier ebenfalls ausgesprochen groß und wurde von den Teilnehmern wohl auch nach meiner Beobachtung nicht komplett geschafft. Getränke Caffe Crema klein (1,95 € Es gibt eine Reihe italienische Kaffeespezialitäten; jedoch keinen Filterkaffee oder normalen Kaffee auf der Karte. Tee (1,95 € Das Teeangebot ist ebenfalls recht groß. Das heiße Wasser wird mit einer Sanduhr serviert und damit kann der Kunde selber das Ergebnis steuern – eine gute Idee. Mineralwasser 0,5l (2,75 € Wasser mit Steinen Das Wasser wird in einer Karaffe, die am Boden in einem angeschlossenen Raum „Edelsteine“ hat – wie auch die zugehörigen Getränkebecher – serviert. Das klimpert lustig – ob es über den Dekorationswert hinaus, eine Wirkung haben soll oder kann, weiß ich nicht. Fazit 4 – wahrscheinlich wieder. Wir haben fußläufig etwa acht Lokale für ein Frühstück zur Auswahl (wovon aber drei für uns als „kaum wieder“ herausfallen . Die Nummer eins ist Cafe Bauer dabei für uns (noch nicht, aber die anderen vier sind keineswegs besser, sondern eher in der Kategorie drei. Somit gehört Bauer jetzt auf den zweiten Platz für uns. (1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“ Datum des Besuchs: 09.10.2017 – Frühstück – 2 Personen