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Bidrage med feedbackAllgemein Nachdem meine liebe Gattin mit ihrem Stammtisch im Gasthaus Fordkort weilte und sehr positiv angetan war, endschieden wir uns am letzten Samstag für einen Besuch zu zweit. Das Gasthaus Fordkort „bei Egon“ liegt in Verl-Kaunitz an der Straße nach Schloß-Holte Stukenbrock. Kennt man das Lokal nicht, so muss man ein wenig aufpassen, dass man nicht direkt daran vorbei fährt, da es im Gegensatz zu den anderen Häusern ein wenig nach hinten versetzt ist. Parkplätze finden sich ausreichend an der Straße. Beim Betreten des Schankraumes dominiert die große Theke. Darum herum sind mehrere Tische, teilweise in einer Art Nischen angeordnet. Geht man um die Theke herum kommt man in einen weiteren Raum, der auch einen schönen Kamin beherbergt. Das Ganze hat eher Kneipen-, als Restaurant-Charakter. Es steht viel Krimskrams herum, an der einen oder anderen Stelle bröckelt der Putz von der Ecke. Etwas frische Farbe hier und da wäre sicher nicht verkehrt. Aber es ist nicht ungemütlich. Für das Ambiente 3 Sterne. Da es Samstag Abend ist und die Menschen auch bei uns auf dem Land gerne ausgehen, rufen wir vorab an um einen Tisch zu reservieren. Eigentlich sei alles voll, so der Wirt am Telefon aber wenn wir wollen, sollen wir gerne kommen. Er würde uns dann aber ggf. kurz an der Theke zwischenparken müssen, bis ein Tisch frei sei. Wir nehmen das Risiko in Kauf und betreten gegen 19:30 Uhr das gut gefüllte Lokal. Die meisten Plätze sind besetzt, an zwei größeren Tischen stehen reserviert -Schilder, an der Theke werden gerade 2 Plätze frei. Wir werden vom Wirt und einer vorbei kommenden Bedienung begrüßt, und auf die Frage, ob es schon ein Plätzchen gebe, wir hätten vorhin angerufen, werden wir an die gerade frei gewordenen Plätze an der Theke dirigiert. Kaum sitzen wir, ist ein kleiner Tisch im Nebenraum mit dem Kamin frei und eine Bedienung begleitet uns an den Platz. Wir bekommen die Speisekarte und werden direkt nach unseren Getränkewünschen befragt. Meine Frau bestellt direkt ein Spezi 0,4l 3,40 € . Ich möchte zunächst einen Blick in die Karte werfen. Leider ist die Karte eine reine Speisekarte, also bestelle ich als die Bedienung nach einer Weile wieder zu uns kommt, um die Bestellung aufzunehmen ein alkoholfreies Weizenbier 0,5l 3,30 € . Zum Essen bestellte meine Frau Schweinefilet im Speckmantel mit Spitzkohl, Feigen-Jus und Kartoffelgratin 14,80 € . Für mich sollte es das Mister Rumpsteak 21,80 € sein. Die Getränke kamen recht fix und gut gekühlt zu uns an den Tisch. Ebenso wurde uns ein Körbchen mit Brot und Aufstrich gebracht. Das Essen selbst dauerte zwar eine Weile, was offensichtlich dem hohen Besucheraufkommen geschuldet war. Zum Essen wollten wir noch einen Wein trinken. Die Bedienung brachte uns daraufhin die hiesige Weinkarte, welche aus einem DinA4 Blatt mit ein paar offenen und ein paar Flaschenweinen bestand. Die Auswahl war nicht riesig, aber für ein Lokal wie dieses durchaus in Ordnung. Wir bestellten für uns zusammen den offenen Barbera 0,2l 4,60 € mit 2 Gläsern. Der Wein wurde dann auch kurz nach dem Essen in einer kleinen Karaffe serviert und die Bedienung schenkte uns auch ein. Alles in Allem waren alle Service-Mitarbeiterinnen, die uns an diesem Abend bedienten sehr zuvorkommend, hatten immer ein Lächeln auf den Lippen und machten ihre Sache durchweg gut. Natürlich geht es hier etwas rustikaler zu, es ist aber alles authentisch, die Gäste sind im Blick und Nachbestellungen der Getränke kommen zügig beim Gast an. Besonders gefallen hat mir, wie der Service mit unseren Beschwerden umgegangen ist. Der Wein siehe unten wurde nicht berechnet, die Anmerkung zum Gargrad des Steaks wurde der Küche mitgeteilt und es gab daraufhin ein Dessert aufs Haus. Ich gebe hier gerne gute 4 Sterne für den Service. Essen: Brot mit Kräuterquark: Vorab gab es von Haus ein Körbchen mit Roggenmischbrot und ein kleines Einmachglas mit Kräuterquark. Das Roggenbrot aller Wahrscheinlichkeit nicht selbst gemacht war leicht angetoasted bzw. die Scheiben waren im Ofen aufgebacken. Ein anständiges Brot, aber keine Offenbarung. Der Kräuterquark, offensichtlich selbst gemacht, war schön cremig und hauptsächlich mit Schnittlauch und Frühlingszwiebeln angemacht. Er schmeckte wunderbar zu dem Mischbrot und auch nach Ende desselben pur mit dem Löffel. Schweinefilet mit Speckmantel, Spitzkohl, Feigen-Jus und Kartoffelgratin: Das Schweinefilet war auf den Punkt gegart saftig und zart. Der ummantelnde Speck hat dem Fleisch eine kräftige Würze mitgegeben, die sich mit dem begleitenden Spitzkohl prima ergänzte. Der Kohl war schön sämig mit etwas Rahm zubereitet. Er hatte eine „schlotzige“ Konsistenz, wobei die einzelnen Kohlstücke durchaus noch leicht Biss hatten. Der Feigen-Jus hat durch seine leichte Süße ebenso erstaunlich gut gepasst und das Ganze noch geschmacklich abgerundet. Das Kartoffelgratin kam in einer separaten kleinen Schüssel, war geschmacklich sehr gut und vor allem nicht zu trocken. Mister Rumpsteak: Das „Mister Rumpsteak“ ist laut Karte ein300g Rumpsteak vom Neuseeländischen Weiderind mit gebratenen Champignons und Tomaten. Anstelle der Ofenkartoffel mit Sourcream bestellte ich jedoch Pommes Frites. Das Steak bestellte ich medium-rare. Das Steak war, wie bestellt, von ordentlicher Größe. Leider kam es etwas zu lang gebraten und somit „nur“ perfekt medium an den Tisch. Das Steak wurde auf dem länglichen Teller von einigen in Scheiben geschnittenen und angebratenen Champignons sowie 3 gebratenen Kirschtomaten begleitet. Die Pommes Frites wurden in einem separaten Schälchen serviert. Das Fleisch war, abgesehen von der zu langen Pfannenverweildauer, sehr zart und geschmacklich wunderbar aromatisch. Da scheint die Fleischauswahl des Küchenchefs gut zu funktionieren. Die Champignons waren nur leicht angebraten, wegen mir hätten diese ein wenig mehr Hitze haben können, die Tomaten waren als solche noch zu erkennen und haben gut zu Pilzen und Fleisch gepasst. Die Pommes Frites, eine sehr große Portion, von der noch einiges übrig blieb, waren schön knusprig und heiß. Kurz nachdem das Essen auf dem Tisch stand, wurde uns der Barbera gebracht. Leider war dieser jedoch gekippt, moussierte leicht und hatte einen penetranten Beigeschmack. Der Wein wurde uns selbstverständlich nicht berechnet, allerdings hatten wir auch keine Lust mehr auf einen anderen Wein und bestellten uns nochmal eine Lage der vorherigen Getränke. Als Entschädigung für den Wein und das nicht wie gewünscht gebratene Steak wurde uns dann noch jedem ein Karamell-Eis mit etwas frischem Krokant als Dessert an den Tisch gebracht. Für das Essen zusammen gibt es von mir, trotz des etwas zu lang gebratenen Steaks noch 4 Sterne. Sauberkeit: Alles ist in einem sauberen Zustand. Die Toiletten haben wir nicht besucht Von uns daher 4 Sterne. Preis-Leistungs-Verhältnis: Wir haben gut und reichlich gegessen, zu einem sehr anständigen Preis. Die Getränkepreise sind zwar noch nicht ganz so gut, wie ich sie von den Kritikerkollegen in Süddeutschland kenne, aber regional betrachtet dennoch vergleichsweise niedrig. Daher will ich hier 5 Sterne vergeben
General After my dear wife stayed at her table in the pension Fordkort and was very positive, we ended last Saturday for a visit to two. The guest house Fordkort „bei Egon“ is located in Verl-Kaunitz on the road to Schloss-Holte Stukenbrock. If you don't know the place, you have to make sure that you don't drive right past because it's a little backward, unlike the other houses. Parking is enough on the street. When entering the slim space, the large counter dominates. Several tables are arranged around them, partly in a kind of niches. Go around the counter you come to another room that also houses a beautiful fireplace. The whole thing has more pubs than restaurant signs. There are many ceremonies, in one place or another, the plaster breaks out of the corner. Some fresh color here and it would certainly not be wrong. But it's not unpleasant. For the ambience 3 stars. Since it is Saturday night and people like to go out with us in the country, we call in advance to book a table. Actually, everything is full, so the host on the phone, but if we want, we should like to come. Then he'd have to park us at the counter until a table is free. We take the risk and enter the well sorted place at 19:30. Most places are occupied, at two larger tables are reserved -signs, at the counter only 2 places are free. We are greeted by the host and by a passing service, and to the question whether there is already a place we would have called before, we are guided by the places that have just become free at the bar. We hardly sit, a small table in the side room is free with the fireplace and an operation accompanies us to the place. We get the menu and are asked directly for our drinks. My wife ordered a certain €0.40. I want to see the map first. Unfortunately, the card is a pure menu so I order as the service comes back to us after a while to get the order a common wheat beer 0.5l 3.30 €. For food, my wife ordered pork fillet in a bacon coat with fried cabbage, figs and potato gratin €14,80 . For me, Mr Rumpsteak should be €21.80. The drinks came to the table quite tight and well cooled. We also had a bread basket and spread out. The food itself took a while, which was obviously due to the high amount. We wanted another wine for dinner. The service then brought us the local wine map that consisted of a DinA4 sheet with some open and a few bottle wines. The selection was not huge, but quite right for such a place. We ordered the open Barbera €0.2l 4.60 with 2 glasses. The wine was then served in a small carafe shortly after dinner and the service also gave us a drink. All in all, all the service workers who served us very accommodating tonight always had a smile on their lips and did their thing well. Of course there is something more rustic here, but it is all authentic, the guests are in sight and the reorders of the drinks come quickly to the guest. I especially liked how the service treated our complaints. The wine see below was not calculated, the note on the cooking grade of the steak was communicated to the kitchen and there was a dessert on the house. I like to give good 4 stars for the service. Food: Bread with herbal cucumber: There was a basket with rye mixed bread and a small one-piece glass with herbal cucumber. The rye bread of all likelihood was not itself made easily roasted or the slices were baked in the oven. A decent bread, but no revelation. The herbal cucumber, obviously made itself, was beautifully creamy and mainly with chives and spring onions. He tasted wonderfully mixed bread and even after the end pure with the spoon. pork fillet with bacon coat, Nick-Cauli, fig-Jus and potato gratin: The pork fillet was cooked until the point juicy and tenderly. The enveloping bacon has given the meat a strong wort, which is supplemented with the accompanying nickel. The cabbage was well prepared with some cream. He had a “small” consistency, with the individual pieces of cabbage still bite easily. The fig jus also has amazingly good fit thanks to its light sweetness and the whole has been tastefully rounded. The potato gratin came in a separate small bowl, was tastefully very good and especially not too dry. Mister Rumpsteak: After the map, the “Mister Rumpsteak” is a 300g rag steak from the New Zealand pasture bark with fried mushrooms and tomatoes. Instead of the oven potato with Sourcream, I ordered Pommes Frites. I ordered the steak medium wheel. The steak was, as ordered, quite large. Unfortunately it came to a bit too long fried and thus "just" perfect medium to the table. The steak was accompanied on the elongated plate by some cut and fried champignons and 3 roasted cherry tomatoes. Pommes frites were served in a separate bowl. The meat, apart from the too long pan retention period, was very delicate and tastefully wonderfully aromatic. The meat selection of the cook seems to work well. The mushrooms were only slightly fried, because they could have a little more warmth from me, the tomatoes were still recognizable as such and were well suited for mushrooms and meat. The Pommes Frites, a very large part from which much was left, were nicely crispy and hot. Shortly after dinner on the table, Barbera was brought to us. Unfortunately this was tipped, slightly moussed and had a penetrant snack. The wine was of course not calculated to us, but we had no desire for another wine and ordered us another location of the previous drinks. As compensation for the wine and the unroasted steak we were then brought to each one a caramel ice cream with a small fresh croque as dessert. For dinner, there are still 4 stars, despite the slightly too long roasted steak. Cleanliness: Everything is in a clean state. We haven't visited the toilets, so we have 4 stars. Price/Performance ratio: We have eaten well and abundant, at a very decent price. The beverage prices are not as good as I know them from critics in southern Germany, but are still comparatively low regionally. So I want to forgive 5 stars here